Ihre Azubis: Warum sind sie besonders gefährdet?
Hören Jugendliche heute schlechter als früher?
Bis heute betrachtet die Medizin das Hörvermögen der 18-Jährigen als Norm für ein funktionstüchtiges Gehör (= 0 dB Hörverlust) und definiert alle Abweichungen davon als Hörverlust. An der Hörleistung dieser Altersgruppe ; an ihrer Hörleistung werden alle anderen Altersgruppen gemessen. Ein Hörverlust von 20 dB (Dezibel) bedeutet demnach: Ich höre um 20 dB schlechter als ein Jugendlicher bzw. eine Jugendliche mit 18 Jahren.
Neue Studien zeigen allerdings, dass ein bemerkenswerter Anteil der Jugendlichen – bis zu einem Drittel –schon heute unter einem Hörverlust von ca. 10-15 dB leidet. Diese Schäden werden unter dem neuen Begriff der „vorzeitigen Gehöralterung“ diskutiert. Da diese Schädigung nicht heilbar ist, wird dieser Personenkreis sehr viel früher auf Hörhilfen angewiesen sein. Für die Berufsfindung und Berufsausübung bringt dies erhebliche Schwierigkeiten und Barrieren mit sich.
Das Ziel
Auszubildende und junge Beschäftigte von Beginn des Berufslebens an für Lärmprävention zu gewinnen,
wobei der Lärm sowohl im Arbeitsbereich als auch in der Freizeit von Relevanz ist.