Arbeitsschutz Kompakt Nr. 041
Arbeiten an Dickenhobelmaschinen
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- Stellteile (EIN - AUS, NOT - AUS)
- Messerwelle
- Greiferrückschlagsicherung
- Absaugung mit Anschlussrichter
- Druckbalken
- Einzugswalze
- Auszugswalze glatt
- Tischwalzen
- Tischhöhenverstellung
- Achsabstand/Mindestlänge Werkstück
- Einstellung Messerüberstand
Vor dem Arbeiten:
- Enganliegende Kleidung, Sicherheitsschuhe und Gehörschutz tragen.
- Betriebsanleitung des Herstellers beachten.
- Beschäftigungsbeschränkungen einhalten (siehe DGUV Regel 109-606).
- Hobelmesser auf ihre Schärfe und Verunreinigungen prüfen und ggf. austauschen.
- Werkstücke auf Fremdkörper, Risse und lose Äste prüfen.
- Mindestlänge (10) der zu hobelnden Teile beachten (Achsabstand zwischen Einzugs- und Auszugswalze).
- Greiferrückschlagsicherung auf ihre Funktion prüfen (leichtgängig, scharfkantig).
- Spanabnahme über die Höhenverstellung (9) einstellen und dabei prüfen, ob der Maschinentisch frei von Werkstücken und Holzresten ist.
- Vorschubgeschwindigkeit entsprechend der gewählten Spanabnahme und der notwendigen Oberflächenqualität wählen.
Während der Arbeiten:
- Gefahrenbereiche (Ein- und Ausschubbereich) meiden.
- Bei laufender Maschine nicht in die Einschuböffnung sehen.
- Um bei Maschinen mit starrer Einzugswalze und durchgehendem Druckbalken ein Zurückschlagen („Flattern“) der Werkstücke zu vermeiden, ungleich hohe Werkstücke nicht gleichzeitig bearbeiten.
- Nur bei Maschinen mit Gliederdruckbalken können auch ungleich hohe Werkstücke gleichzeitig bearbeitet werden.
Nach dem Arbeiten:
- Vor dem Verlassen des Arbeitsplatzes Maschine ausschalten.
- Ein- und Ausschuböffnungen auf Werkstückreste kontrollieren und gegebenenfalls entfernen.
- Reinigung und Störungsbeseitigung nur bei ausgeschalteter Maschine durchführen.
Weitere Informationen:
Stand: 12/2024