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Arbeitsschutz Kompakt Nr. 073

Arbeiten mit Handhobelmaschinen

Handhobelmaschine

 

1 Handgriff

2 EIN-AUS-Schalter

3 Hobeltiefeneinstellung

4 Messerwelle (nicht sichtbar)

5 Absauganschluss

6 Hobelmesserwellenverdeckung

7 Seitliche Hobelmesserwellenverdeckung

Messerwelle
Abb. 1: Messerwelle
Arbeiten mit Handhobelmaschinen: Fasen
Abb. 2: Fasen (Absaugschlauch fehlt aus Darstellungsgründen)
Arbeiten mit Handhobelmaschinen: Stationärer Betrieb
Abb. 3: Stationärer Betrieb (Absaugschlauch nicht sichtbar)
© BGHM

Vor dem Arbeiten:

  • Beschäftigungsbeschränkungen einhalten.
  • Bedienungsanleitung der Herstellfirma beachten.
  • Funktionskontrolle der beweglichen Werkzeugverdeckung durchführen.
  • Für eine sichere Werkstückauflage und eine sichere Werkzeugführung sorgen (fixieren oder einspannen).
  • Bei Werkzeugwechsel, vor dem Beseitigen von Störungen und vor Reinigungsarbeiten Maschine von der Energiezufuhr trennen.

Während der Arbeiten:

  • Persönliche Schutzausrüstung wie enganliegende Kleidung, Gehörschutz, Sicherheitsschuhe und ggf. Atemschutz tragen.
  • Maschine mit einem Entstauber für den ortsveränderlichen Betrieb (EoB) der Staubklasse M betreiben (gilt auch für den stationären Betrieb).
  • Kabel und Absaugschlauch so führen, dass der Hobelvorgang nicht behindert wird.
  • Maschine mit beiden Händen führen, nicht unter die Maschine greifen.
  • Wenn mit Splitterwurf zu rechnen ist, Schutzbrille tragen.

Nach dem Arbeiten:

  • Stillstand der Messerwelle (4) (Abb.1) abwarten, bevor die Maschine abgelegt wird.
  • Maschine nicht auf der offenen Messerwelle absetzen.
  • Hobelmesser scharf und sauber halten.

Besondere Arbeitsgänge:

Fasen (Abb. 2)

Um Werkstückkanten zu fasen, ist die vordere Hobelsohle mit einer 90° V-Nut ausgestattet. Werkstück einspannen oder gegen Verrutschen sichern. Kante des zu fasenden Werkstücks in der V-Nut der Hobelsohle führen.

Stationärer Betrieb (Abb. 3)

Im stationären Betrieb Vorschriften für stationäre Abrichthobelmaschine beachten. Handhobelmaschinen nur in der dafür vorgesehenen stationären Einrichtung des Maschinenherstellers betreiben und diese gegen Verrutschen sichern.

Baustellenbetrieb

Die Energieversorgung darf nur aus geeigneten Speisepunkten erfolgen:

  • Baustromverteilung mit Fehlerstromschutzeinrichtung RCD (früher FI)
  • Schnurzwischengeräte mit Fehlerstromschutzeinrichtung PRCD-S

Weitere Informationen:

Stand: 11/2024